Sendai – 25 Grad, Sonnenschein und blauer Himmel – alle Voraussetzungen für ein Fotoshooting waren gegeben. Also trafen wir uns zuerst an einem Tempel. Orshi im Kimono und Reik mit Yukata waren fein rausgeputzt, um einige Fotos zur Erinnerung an die Eheschließung zu machen. Nach einigen Fotos auf dem Tempelgelände ging es weiter zum Tempel Rinno-ji. Zu dieser Tempelanlage gehört neben einer sehr sehenswerten Pagode noch ein typischer, wunderschöner japanischer Garten mit einem Teich im Mittelpunkt. Es wurden Fotos über Fotos gemacht. Sie zeigen hoffentlich neben den glücklich Verheirateten auch die Schönheit des Areals.
Am Abend ging es zum Fussball. Nach zwei Jahren waren wir mal wieder zu Besuch im Yurtec Stadium in Sendai. Wir sahen das Spiel Vegalta Sendai vs. Kofu, was mit 2:1 für Vegalta ausging. Was aber viel wichtiger war, war das ganze Flair zu genießen und verschiedene Leute zu treffen. Da war einmal der Treff mit den altbekannten Freunden Ota, Kuma, “Mütze”, den Kindern und noch einigen anderen, von denen ich leider nicht den Namen kenne. Anwesend war aber auch Mayumi, eine gute Freundin von Reik seit seinem ersten Studienaufenthalt.
Für mich gab es ein besonderes Date, denn ich traf auf meinen Twitter Freund Yosuke. Wir kannten uns bisher nur aus dem Internet, wo er eine der besten Adressen für Infos über japanischen und asiatischen Fussball in englischer Sprache ist. Trotz aller Sprachprobleme zwischen uns beiden, danke für die Hilfe der vielen Dolmetscher!, wurde es ein tolles Treffen! Er trug ganz stolz den FCM Pin an seinem Shirt und ich den Vegalta Schal, den ich von ihm geschenkt bekam.
Im Endeffekt erzählte jeder mit jedem, egal wie lange man sich schon kannte. Es war einfach herrlich! Der Spielverlauf tat sein übriges für die gute Laune, denn aus einem unverdienten 0:1 würde noch ein 2:1.
Die Supporters von Vegalta begannen 1 Stunde vor dem Spiel bis eine halbe Stunde nach dem Spiel Alarm zu machen. Und manch einer unserer Reisegruppe hätte sich vorher bestimmt nicht träumen lassen, sich im Stadion hüpfend durch die Stuhlreihen zu bewegen.
Weil wir alle soviel Spaß hatten, wurde schnell noch ein Tisch für 16 Personen in einem Restaurant gebucht. Nach dem Spiel gingen wir dorthin und wir werteten bei “einigen” Bieren oder anderen Getränken und einigen Snacks das Spiel aus bzw. erzählten aus unseren unterschiedlichen Heimaten. Vor lauter Begeisterung vergaßen wir die Zeit und damit die letzte Metro in die Stadt. So mussten Taxis für den Transport geordert werden.
Ihr habt es gut. ……….Livefußball !!
Hier bekanntermaßen nur EM im
Fernsehen ??
(Wie ist die Meinung zum Pokal-
Gegner E.Frankfurt, aber noch zu
weit weg, oder ?)
Weiter erlebnisreiche Tage für alle!