Die Reisegruppe wurde wieder kleiner. Es verabschiedete sich heute Judit, um den Heimflug anzutreten.
Die verbleibende Gruppe machte sich mit dem Shinkansen wieder auf Tour. Um mal wieder eine neue Region in Japan kennenzulernen, ging die Tour auf die Insel Shikoku in die Präfektur Kagawa. Hauptziel war der Ritsurin Garden in Takamatsu. Bei unserer Tour 2014 besuchten wir zwei Gärten (Okinawa und Kanazawa), die auf einer Rangliste der schönsten Gärten Japans unter den ersten 3 lagen. Es fehlte noch der dritte Garten aus der Liste. Dieses Manko wurde nun beseitigt.
Die Gesamtanlage im Ritsurin Garden war wieder eine andere als in den vorher besuchten Anlagen. Die japanische Gartengestaltung ist schon klasse. Diese Exaktheit beim Beschnitt der Pflanzen und bei der Anordnung, das Harmonieren der Pflanzenarten in einem Bereich, der fließende Übergang zwischen den Bereichen, die Wasserlandschft, … – es macht einfach Spaß, sich das anzuschauen. Toll ist auch immer wieder, wie jeder Ast eines Baumes gestützt wird, um ihn zu erhalten. Absägen scheint verboten zu sein. Eine besondere Attraktion ist in diesem Garten eine Bootsfahrt auf dem See, wo man nicht selbst rudern muss.
Zu jedem guten Garten gehört natürlich auch ein Teehaus. Das Vergnügen konnten wir uns nicht entgehen lassen. Bei einem Mochi und Matcha Tee legten wir eine Pause ein.
Nach dem ausgiebigen Gang durch den Garten fuhren wir mit der Bahn in einen anderen Ortsteil von Takamatsu. Dort brachte uns ein Bus auf ein Plateau zu einer Tempelanlage. Das Besondere ist die Lage. Der Tempel befindet sich 290 m über der Stadt auf einem Berg. Von dort hatten wir einen herrlichen Blick zu vielen kleinen Inseln im Meer und auf Takamatsu.
Vielleicht weil wir das Meer gesehen haben, hatten wir Appetit auf Fisch. Der Appetit wurde auch richtig gestillt. Von Austern, über mehrere Sorten Sashimi (rohen Fisch), Sushi, gebratenen bzw. gegrillten Fisch, in Tempurateig frittierten Fisch, gab es reichlich Auswahl. Schließlich musste der letzte Abend von Sarah und Mirko in unserer Runde richtig gefeiert werden.
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