Wer es schon lange nicht mehr in die Baumannshöhle oder Feengrotten geschafft hat, der muss halt mal in Japan in eine Höhle gehen. So fuhren wir mit dem Shinkansen nach Koriyama und dann mit dem Nahverkehr nach Tamura – City. Und dann standen wir in der japanischen Provinz. Gefühlt 10 Häuser und ein Hund, naja ganz so schlimm war es nicht, konnten wir erblicken. Ja, ein Taxi stand vorm Bahnhof, was aber Reisaus nahm, bevor wir reagieren konnten. Guter Rat war teuer. Die Nachfrage in einem kleinen Shop brachte nur den Hinweis auf die Richtung des Weges zur Höhle. Also machten wir uns auf den Weg. Zum Glück kam uns nach 100 Meter das einzige Taxi des Ortes entgegen und fuhr uns zur Höhle.
In der Höhle entschieden wir uns für den einfachen Rundgang, da bei den anderen beiden Wegen die Besucher entweder durchs knöchelhohe Wasser liefen oder sich bücken mussten, wie auf Fotos zu erkennen war. Aber der einfache Weg hatte für einen mit deutschen Gardemaßen ausgestatteten Mann so ein paar kleine Tücken. Da ging es schon mal im Entengang weiter, wo der Japaner sich nur leicht bückte oder der Körper musste parallel zur Treppe geführt werden, um nach oben zu kommen. Aber alle Mühen haben sich gelohnt. Die Natur hat wunderschöne Formationen gebildet, die mit Licht richtig gut beleuchtet wurden und zu gefallen wussten.
In Sendai wieder angekommen ging es in ein Restaurant, wo es Essen und Trinken vom Buffet gab. Die Auswahl an Speisen war sehr gut und lecker. Bei den Getränken gab es “all can you drink” entweder von alkoholfreien oder von alkoholhaltigen Getränken. Da gab’s Bier, Wein, Sake und anderen Schnaps in reichlicher Auswahl. Man musste sich halt nur selber bedienen. Beim Bier einschenken gab es eine Maschine ala Kaffeemaschine als Hilfe. Man stellt ein Glas drunter, Knopfdruck und schon wird Bier eingegossen. Selbst die Krone bekommt die Maschine hin. Mein Geld habe ich jedenfalls locker abgegessen und abgetrunken.
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