Der Flugplan bescherte uns einen frühen und schnellen Abschied von Japan, denn Abflug war bereits um 9:45 Uhr.
Zuerst genehmigten wir uns im Hotel aber noch ein japanisches Frühstück. Reis, Miso Suppe, marinierter Tofu, eingelegtes oder gekochtes Gemüse, Tamago und und und, da ist man erstmal für den Tag gestärkt.
Aufgrund fehlender Zeit fiel der Abschied in typisch Jagnoscher Art kurz und knackig aus und fand schon am Bahnhof statt. Selbst das Ritual des letzten Sushi musste diesmal, sehr zum Leidwesen aller, entfallen. Der Flug nach Frankfurt war unspektakulär, wenn man davon absieht, dass zum ersten Mal beim 12. Flug von und nach Japan ein Flugzeug nur zur Hälfte gefüllt war.
Frankfurt wollte uns dann gleich zeigen, dass wir wieder in Deutschland waren. Keine richtigen Infos, wo in knapp 2 Stunden der nächste Flieger abfliegen sollte und 1 Stunde Verspätung des Fluges nach Hannover, hurra die Servicewüste Deutschland ist wieder da. Nachdem wir auch noch den quälenden Autoverkehr auf der A2 überstanden hatten, standen wir gegen 21 Uhr wieder vor unserem Haus.
Was bleibt als Fazit zu sagen? Die 2 1/2 Wochen vergingen wie immer zu schnell. Der vorher gemachte Ausflugsplan ging völlig auf. Natürlich waren Feinanpassungen vor Ort durch fachkundige Personen manchmal nötig, aber alle vorher erdachten Touren haben wir durchgeführt. Gesehen haben wir wieder viel, wunderschöne Eindrücke ohne Ende gesammelt, viele Stufen sind wir hoch- und runtergestiegen, Blasen ohne Ende an den Füßen haben wir gesammelt, vielen netten Personen sind wir begegnet, unsere Freunde in Sendai haben wir getroffen, viel schmackhaften Fisch, Meeresfrüchte und Fleisch haben wir gegessen und noch vieles mehr wäre aufzuzählen.
Unser lieber Dank gilt natürlich besonders Orshi und Reik für das viele Übersetzen von Gesprächen, Speisekarten oder Info-Tafeln, was für uns die Reise um ein Vielfaches vereinfacht hat.
Und jetzt, auch wenn es fast komplett der gleiche Absatz, wie nach der letzten Reise ist:
Das war sie, die 6. Reise nach Japan! Bis demnächst mal wieder im Land der aufgehenden Sonne. Ich „befürchte“ nämlich, es wird aus verschiedenen Gründen, nicht die letzte Tour de Japan gewesen sein.
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